Das James *****s

Familienfreundlich. Hipper Newcomer am Stadtrand: ein neues Hotel in einer alten Marinekaserne, direkt an der Uferpromenade. Vieles hier ist als Blickfang gestaltet, die öffentlichen Räume verströmen eine Mischung aus farbenfrohem Boho-Flair, Industrial Style und einem Hauch von britischem Charme – mit Seide umhüllte Kronleuchter inklusive. Zimmer kann man aus 15 Kategorien (DZ von 23 bis 60 m2) wählen, viele bieten Ausblick über den Yachthafen auf die gegenüberliegende dänische Küste, und den Schiffsverkehr zu beobachten gerät zum Erlebnis. Highlights sind das Harbour Loft und das Penthouse, das eine Badewanne mit Fördeblick bietet, aber eine recht bescheidene Größe aufweist.

Der ebenso wie die Restaurants auch externen Gästen offenstehende Wellnessbereich ist in einem neu erbauten Badehaus auf drei Ebenen untergebracht und folgt dem stilistischen Konzept des Hauses, unter anderem geboten werden eine super nette Familienzone, atmosphärisch arrangierte Ruheareale und ein 16 m langer Indoorpool mit Durchschwimmmöglichkeit in den knapp 9 m langen Außenpool auf der Dachterrasse, die ebenfalls einen schönen Ausblick bietet, auch auf die untergehende Sonne. Hier kann man genüsslich seinen Sundowner genießen, allerdings ist der Platz heiß begehrt und wird abends etwas eng.

Fabelhaftes Frühstücksbuffet, abends stehen neben dem Hauptrestaurant („Farmhouse“, hier zahlt man zum Logispreis für ein dreigängiges Menu 45 Euro Aufpreis) zwei weitere zur Auswahl, nämlich ein Japaner und das Grace, das vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Die Weinkarte schwächelt, die Tischkultur ist tremendously casual, eine Besonderheit hingegen der hoteleigene Bauernhof, Eier, Milch, Käse und Fleisch von Rind, Huhn und Schwein kommen von dort. Raucherlounge, stimmungsvolle Bar. Wunderbar freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter, lockeres Umfeld. 15 Euro Parkgebühr pro Tag. 53 Liegen, 160 Betten.