Lanserhof Lans

Nichts für Kleinanleger: Regenerationszuflucht für ausgepowerte Besserverdiener, schlechthin das Luxuslabel für Entgiftung und Entschlackung, es hat längst auch zwei noch luxuriösere Schwesterhotels (in Tegernsee und auf Sylt) hinzubekommen, die jedoch in puncto Lage und Panoramablick nicht ganz mithalten können. Ganzheitlich ist nicht nur der medizinische, sondern auch der ästhetische Ansatz, das Interieur zeigt sich geradlinig und hell und schafft vom ersten Moment an eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit.

Die Zimmer (16 Varianten, DZ von 25 bis 100 m2) sind wunderschön, fast alle haben Balkon und feinste Holzböden, manche auch begrünte Dachterrassen mit eigenem Liegebereich, die Bettwäsche schmeichelt der Haut, der Polyesteranteil des Bademantels ist stattlich. Das teuerste Zimmer (mit Sauna) ist atemberaubend, einerseits in Sachen Ausblick, andererseits in Sachen Preis: 2.300 Euronen, pro Nacht!

Außergewöhnlich präsentiert sich auch der Therapiebereich, hier ist alles geradezu strahlend hell, und dank riesiger Glasflächen sind die Berge der Nordkette scheinbar zum Greifen nah. Der Wellnessbereich bietet unter anderem drei Saunen, einen 18 m langen, auch im Winter nutzbaren Außenpool und einen 10 m langen Innenpool, auch eine Kältekammer zur Ganzkörperbehandlung bei minus 110 Grad gibt es – herrlich! Kleines Aktivprogramm, auch Yoga, Qi Gong und Pilates.

Die Tischkultur ist fairly casual, die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit. Internationales, vorwiegend junges Publikum, viele Briten. Neben Detox stehen auch Schmerztherapie, medizinische Check-ups und Burnout-Prävention im Angebot. Aufenthalte sind nur wochenweise buchbar. Ungeeignet für Kinder. 10 Liegen, 120 Betten.