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Burgenland und Kärnten sind Österreichs Wellness-Spitzenreiter

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Österreich, 16. Oktober 2020 | Tourismus/Corona/Reisen/Wellness/Lifestyle

Burgenland und Kärnten sind Österreichs Wellness-Spitzenreiter

Untersuchung: Höchster Lilien-Anteil in Österreich, die Aufsteiger der Bundesländer

Das Burgenland ist Österreichs Wellness-Spitzenreiter: Es besitzt den höchsten Anteil an Wellnesshotels, die mit Lilien, dem renommierten Qualitätsgütesiegel der Branche, ausgezeichnet wurden. Und das mit deutlichem Abstand. 33 Wellnesshotels gibt es im Burgenland, 36 Prozent davon wurden mit Lilien ausgezeichnet. „Der bundesweite Durchschnitt liegt hingegen nur bei 21 Prozent“, erklärte Werner.

An zweiter Stelle liegt Kärnten (30 Prozent Lilien-Hotels), gefolgt von Oberösterreich (26 Prozent) und Niederösterreich (25 Prozent), die Schlusslichter sind Tirol (18 Prozent) vor Vorarlberg (15 Prozent).

In Kärnten gewannen drei Hotels an Punkten dazu, außerdem löste das südlichste Bundesland Oberösterreich ab und hat nun den zweithöchsten Anteil an Lilien-Hotels. Zwei Häuser in der Steiermark erhielten erstmals die Lilien-Auszeichnung, nämlich der Schütterhof in Schladming sowie der Lindenhof in der Ramsau.

Aufsteiger des Jahres sind die Salzburger Wellnesshotels. Sieben der 15 Lilien-Hotels, die sich punktemäßig verbessern konnten, befinden sich in Salzburg. Darunter auch zwei Newcomer in der Riege der Hotels mit Lilien-Auszeichnung: die Hochkönigin in Maria Alm und das Kinderhotel Moar Gut in Großarl.

Tirol ist ein eigener Fall: In diesem Bundesland gibt es mit 80 Häusern zwar die meisten Lilien-Hotels, doch stehen dort mit 444 auch die meisten Wellnesshotels. Und diese sind oft sehr schwach bewertet, was sich negativ auf die Gesamtstatistik auswirkt. „Das ist den vielen Minderleistern geschuldet, die mehr Ferien- oder Wintersport- als Wellnesshotel sind“, erklärte Werner.

Der hohe Relax-Faktor der burgenländischen Hotels zeige sich, so Werner weiter, auch deutlich an der Spa-Infrastruktur: So sei etwa der Anteil von Hotels mit Thermalpools mit 34,5 Prozent außerordentlich hoch, im Österreichdurchschnitt hingegen nur 5,8 Prozent – bei den Lilien-Hotels verfügen sogar 10 von 12 Häusern über Thermalwasser. Und während das, was die Herzen von Saunafans höher schlagen lässt, nämlich eine Sauna im Freien, österreichweit nur in jedem fünften Hotel zu haben ist, kann sich der Gast in knapp einem Drittel der burgenländischen Spa-Herbergen darüber freuen.

Wie die Untersuchung zeigt, liegt Kärnten auch mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis im Spitzenfeld: Der Ab-Preis für ein Lilien-Hotel (günstigste Saison, günstigste Zimmerkategorie, mit Halbpension bzw. erweiterter Halbpension, pro Person) beträgt hier im Schnitt 122,77 Euro, günstiger ist es nur in Niederösterreich (108,62 Euro). Wesentlich teurer kommt der Wellnessurlaub in Salzburg (durchschnittlicher Ab-Preis 142,40 Euro), in Oberösterreich (154,96 Euro) und in Tirol (147,12 Euro). In Vorarlberger Wellnesshotels sind die Ab-Preise österreichweit gemessen am höchsten, sie liegen im Schnitt bei stolzen 183,47 Euro pro Person. „Von den Gästen aus der Schweiz, die hier deutlich in der Überzahl sind, wird das freilich noch immer als preiswert empfunden“, so Werner.

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